Ein herzliches Willkommen in meinem virtuellen Papierpuppenmuseum!
Auf den folgenden Seiten möchte ich Sie mitnehmen in die faszinierende Welt der Anziehpuppen aus Papier. Es wird eine Reise durch zwei Jahrhunderte und durch viele schöne Länder unserer Welt.
Sie werden alten Bekannten aus Ihrer Kindheit begegnen. Wir werden in unterschiedliche Modeepochen eintauchen. Sie werden auf Berühmte Filmstars, Musiker und Sportler treffen. Hoffentlich wird es Sie in den Fingern jucken, süße Babys auszuschneiden. Und wir werden sogar einen Blick auf diverse blaublütige Dynastien werfen. Sie werden überrascht sein, wie schön und wie häßlich, liebevoll oder dilletantisch, rassistisch und frauenfeindlich, pädagogisch wertvoll oder fast pornografisch, brav aber auch nackt oder sexy, satirisch und patriotisch Ankleidepuppen aus Papier sein können.
Gerade Deutschland hat eine besonders reiche Tradition an Ausschneidebögen mit Puppen zum Ankleiden, aber leider gibt es bei uns kaum Literatur zu dem Thema. In anderen Ländern ist man schon viel weiter damit, die Herkunft von Anziehpuppen und deren Illustratoren, Hersteller und Alter zu bestimmen.
Ich möchte auf diesen Seiten mit vielen Vorurteilen aufräumen und Sie an meiner Begeisterung teilhaben lassen.
Die meisten Stücke, die ich Ihnen hier vorstellen möchte, werden aus dem 20. Jahrhundert sein, weil es das Jahrhundert der besonderen Vielfalt ist.
Und ich werde immer wieder auf unterschiedliche Aspekte des Sammelns, der Länder, des Copyrights und der Reprints (Nachdrucke) eingehen.
Bis jetzt empfand ich meine geliebten Anziehpuppen aus Papier immer als die fast vergessene, oft unterschätzte, wenn nicht gar ungeliebte Stiefschwester der "richtigen" Puppen in Deutschland. Häufig werden sie nur als Dekoration für "echte" Puppensammlungen betrachtet oder als altmodisches Spielzeug, dass man nur in schlechten Zeiten als Beschäftigung akzeptieren konnte.
Hoffentlich kann ich Ihnen auf diesen Seiten beweisen, dass Ankleidepuppen aus Paiper eines der schönsten und kreativsten Spielzeuge für Kinder und Erwachsene waren und sind. Und als Sammelgebiet eine unglaubliche Bandbreite und Möglichkeiten der Spezialisierung bieten.
Diese Seiten entstehen übrigens in diesem Jahr, weil ich von Jörg Bohns virtuellem Puppenhausmuseum und seinem Wirtschaftswundermuseum so begeistert bin. Vergessen Sie bitte nicht, dort unbedingt hereinzuschauen!
Und nun wünsche ich Ihnen viel Spaß, wohin diese kleine vituelle Reise Sie auch immer führen mag.
Ihre Karen Erbs
P.S.: Diese Homepage soll wird bald neu gestaltet werden, aber ich arbeite noch an dem Konzept. Auf jeden Fall soll es moderner, attraktiver und aktueller werden.